Die besten Fitness-Apps für Smartwatches und Fitnessuhren

Runkeeper, Runtastic, Endomondo: Fitness-Apps gehören auf jede Smartwatch und auf jede Fitness-Uhr. Mit den kostenlosen Tools behalten wir beim Sport immer den Überblick und können unsere Leistung besser messen. Die hier vorgestellten Apps sammeln Daten wie Strecke, Zeit, Geschwindigkeit und können darüber hinaus den Kalorienverbrauch und die Herzfrequenz messen. Wir stellen die acht besten Fitness-Apps vor. Mehr Infos mit Videos und Fotos gibt es dann in den einzelnen Artikeln – einfach klicken!

Runkeeper

Runkeeper ist eine der erfolgreichsten Fitness-Apps. Mehrere Millionen Nutzer haben die App installiert und lassen sich beim Training helfen. Die App kann viele Daten rund um den Sport sammeln und bereitet sie mit Hilfe von Google Maps grafisch auf. Die App läuft auf dem Smartphone und auf der Smartwatch. Als Standalone-App brauchen wir das Smartphone beim Sport aber nicht mitzuführen. Mit der Smartwatch lassen sich Trainingsessions genau so erledigen.

Im Mittelpunkt stehen Trainingspläne, die entweder selbst definiert oder von der App vorgegeben werden. Ein weiteres Highlight ist die Unterstützung von Spotify und anderen Musikdiensten. So können wir auch beim Sport Musik hören, ohne die App wechseln zu müssen. Wer noch mehr aus der App herausholen möchte, kann sich mit Runkeeper Pro die Premium-Variante zulegen.

Runtastic

Ebenfalls sehr beliebt bei den Nutzern ist die umfangreiche App Runtastic aus Österreich. Hier werden diverse Daten beim Laufen oder Radfahren gesammelt – auch auf der Smartwatch mit Android Wear. Zur Analyse empfiehlt sich ein Smartphone, da der Screen bei Smartwatches dann doch etwas zu klein für die Grafiken ist.

Eines der Highlights der kostenlosen App ist eine Lauf-Rangliste, auf der wir uns mit Freunden messen können. Das kann den internen Wettbewerb im Freundeskreis erhöhen und so für mehr Motivation sorgen. Alleine lässt sich die App aber auch nutzen.

Die Premium-Variante von Runtastic ist derzeit für 4,99 Euro im Play Store von Google und bietet unter anderem Intervalltraining und einen Voice Coach, der während des Trainings Anweisungen gibt.

Endomondo

Noch mehr Interaktion als bei Runtastic gibt es bei der Fitness-App Endomondo. Auch hier werden Daten zur erzielten Leistung gesammelt und ausgewertet – Trainingsessions lassen sich miteinander vergleichen, so dass wir den Überblick bewahren, was den eigenen Fortschritt angeht. Zurückgelegte Strecke, Zeit, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch etc. werden dabei auch grafisch aufbereitet.

Im Mittelpunkt steht aber ganz klar die soziale Komponente, für die die Hersteller eigens ein soziales Netzwerk geschaffen haben. Hier können wir unsere Ergebnisse und unsere Lieblingsstrecken posten. Nutzer können diese anschließend bewerten und kommentieren.

Von Endomondo gibt es auch eine Pro-Version: Als zusätzliche Features von Endomondo Premium stehen ein größerer und damit umfangreicherer Trainingsplan, eine werbefrei App, aktuelle Infos zur Wetterlage sowie viele weitere kleine Goodies zur Verfügung.

SportsTracker

SportsTracker ist eine weitere Fitness-App, mit der verschiedenste Daten rund um den Sport gesammelt werden können. Es gibt vorgefertigte Einstellungen für das Laufen, Radfahren und viele andere Sportarten. Gemessen wird unter anderem die zurückgelegte Strecke, die Zeit, Höhenmeter, maximale Höhenmeter und der Kalorienverbrauch. Die gesammelten Daten lassen sich auf einer Google Map virtuell darstellen – so behalten wir immer den Überblick. Die Nutzung von GPS ist also sehr zu empfehlen, das sonst viele Funktionen der App nicht genutzt werden können.

SportsTracker funktioniert auch allein auf Smartwatches. Gesammelte Daten werden nach dem Training per Bluetooth an das Smartphone übertragen. Auch ein Export in den Formaten GPX, CSV, KML steht zur Verfügung, so dass wir auch am Notebook den Überblick behalten.

Strava

Strava passt wunderbar zu einer Smartwatch mit Android Wear 2.0. Auch ohne begleitendes Smartphone lässt sich die kostenlose Fitness-App nutzen. „Strava GPS Laufen & Radfahren“ richtet sich dem Namen entsprechend gleichermaßen an Läufer und Radfahrer. Distanz, Tempo, Geschwindigkeit, gewonnene Höhenmeter und Kalorienverbrauch werden gemessen. Wenn die Smartwatch auch die Herzfrequenz aufnimmt, kann diese ebenso ausgewertet werden.

Auch bei Strava gibt es ein soziales Netzwerk, in dem wir Ergebnisse mitsamt Fotos und GPS-Koordinaten veröffentlichen können. Andere Nutzer haben dann die Möglichkeit, auf unsere Postings zu reagieren.

Die App unterstützt bereits Android Wear 2.0, der zweiten Version von Googles mobilem OS für Smartwatches. Damit kann die Sammlung von Fitness-Aktivitäten noch präziser ablaufen.

Map My Run

Map My Run ist bei den Nutzern ebenfalls sehr beliebt und gehört zu den am häufigsten herunter geladenen Fitness-Apps. Über 600 Sportarten werden selbst in der kostenlosen Variante der App unterstützt. Die App sammelt alle Daten und präsentiert sie anschließend als Statistiken, die miteinander verglichen werden können. Die gelaufene oder mit dem Rad zurückgelegte Strecke kann auch auf einer Google Map angezeigt werden.

Mit der Routen-Funktion können neue Routen in der Umgebung gefunden und für später gespeichert werden. Die eigenen Routen können außerdem mit Freunden, Bekannten oder gleich der ganzen Welt geteilt werden.

In der Pro-Version kommt noch ein persönlicher Coach hinzu, der das Training weiter verbessern kann. Er gibt hilfreiche Kommentare während des Laufens oder Radfahrens ab und kann so zum Beispiel darauf hinweisen, dass wir kurz vor einer neuen Bestleistung stehen.

Google Fit

Von Google gibt es mit Google Fit ebenfalls eine kostenlose Fitness-App. Als Highlight ist wohl die Import- und Export-Funktion zu sehen: Daten von anderen Fitness-Apps lassen sich importieren. Das ist besonders dann praktisch wenn die mitgelieferte App bei Smartwatches uns nicht besonders zusagt. Zu den unterstützten Apps und Geräten gehören unter anderem Nike+, Runkeeper, Strava, MyFitnessPal, Lifesum, Basis, Sleep as Android, Withings und Xiaomi Mi Band als die prominentesten Kandidaten

Daten zur Distanz, Geschwindigkeit, Höhenmeter und Kalorienverbrauch werden wie bei anderen Apps dieser Art zentral gesammelt und grafisch aufbereitet. Dazu steht natürlich auch eine Google Map zur Verfügung, auf der wir die zurückgelegte Strecke auch nach dem Training einsehen können.

Ghostracer

Ghostracer ist die letzte Fitness-App in unserer Bestenliste. Die kostenlose App kann mit virtuellen Gegnern aufwarten, gegen die wir beim Radfahren oder Laufen antreten. Die Gegen stehen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen bereit, damit möglichst viele Nutzer auch etwas davon haben. Dafür gibt es aber keinen virtuellen Coach wie in anderen Apps.

Ein soziales Netzwerk gibt es bei Ghostracer nicht – die App empfiehlt sich also eher für Einzelkämpfer. Zu den gesammelten Daten gehören natürlich die zurückgelegte Strecke, die verbrauchten Kalorien, die Durchschnittsgeschwindigkeit und bewältigte Höhenmeter. Nach dem Training sehen wir die Leistung visuell aufbereitet und mit Google Maps.

Ein weiteres Highlight von Ghostracer ist der Import von Strava-Daten. Damit können wir uns bei Bedarf auf Teilstrecken konzentrieren. Diese wiederum können exportiert werden.