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Fußpilz – Was am besten hilft

Bei Fußpilz handelt es sich um eine häufig vorkommende Pilzinfektion der Fußsohlen und Zehenzwischenräume. In der Regel ist Fußpilz völlig ungefährlich, kann aber, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt, die Abwehr der Haut so weit schwächen, dass es zu einer Streptokokkeninfektion kommt, die stationär behandelt werden muss. Fußpilz ist besonders in den Industrieländern weit verbreitet. Es wird geschätzt, dass hier jeder Dritte einmal davon betroffen ist. Die Rate der Infektionen steigt mit dem Alter und es ist zu beobachten, dass Männer deutlich häufiger als Frauen unter Fußpilz leiden.

Ansteckung und Vorbeugung

Die Ansteckungsgefahr ist dort am größten, wo viele Menschen barfuß unterwegs sind. Der Kontakt mit einer infizierten Hautzelle kann ausreichen, um selbst an Fußpilz zu erkranken. Allerdings muss der Pilz das Abwehrsystem des Körpers erst überwinden, um sich am Fuß „einzunisten“. Orte wie Schwimmbäder, Saunen, Hotelzimmer oder Umkleidekabinen sind somit besonders risikoträchtige Orte, an denen man möglichst vermeiden sollte, barfuß zu laufen. Neben der Vermeidung an öffentlichen Orten barfuß zu laufen, gibt es noch andere Methoden, Fußpilz vorzubeugen.

Zunächst sollten die Füße mehrmals am Tag gewaschen werden. Dabei ist es besonders wichtig, die Zehenzwischenräume vorsichtig mit Wasser zu reinigen und auch vorsichtig zu trocknen.

Zudem sollten die Socken so häufig, wie möglich gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. So werden die Socken sauber und die Füße bleiben trocken.

Auch die Schuhe sollten regelmäßig gewechselt werden. Idealerweise sollte nicht mehrere Tage nacheinander das gleiche Paar Schuhe getragen werden. So können die Schuhe durchtrocknen und sind immer frisch. Wenn nötig können die Schuhe auch mit Desinfektionsspray gereinigt werden.

Das Tragen von Sandalen oder Schlappen kann auch helfen, Fußpilz vorzubeugen. So kommt immer frische Luft an die Füße und das feuchte Milieu, in dem sich der Pilz besonders wohlfühlt, kann nicht entstehen.

Besteht der Verdacht auf eine Infektion, ist es ratsam, beim Ankleiden zunächst die Socken anzuziehen. So kommen Unterhose und Hose nicht direkt mit dem Pilz in Kontakt und die Ausbreitung der Infektion auf die Genitalien wird vermieden.

Diagnose und Behandlung

Sind die Zehenzwischenräume oder Füße rot, hat sich ein Ausschlag gebildet, sind Schwellungen zu erkennen oder ist Schmerz zu verspüren, sollte ein Arzt konsultiert werden, der die Füße genauer untersucht. Dieser kann eine genaue Diagnose stellen und das weitere Vorgehen vorgeben. In der Regel wird die Infektion mit freiverkäuflichen antimykotischen Mitteln behandelt. Dabei handelt es sich um Salbe, Gel oder Puder, die direkt auf die infizierten Stellen aufgetragen werden. Die Anwendung dieser Mittel sollte aber zunächst mit einem Arzt besprochen werden und auch noch einige Tage nach der Heilung fortgeführt werden, um einen neuen Ausbruch zu vermeiden.

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