Jawbone UP3 im Test:
Leichter Tracker ohne Display

Testergebnis: 3,5 / 5,0 3,5 von 5 Punkten

Preis-Leistung: 4,0 / 5,0 4,0 von 5,0 Punkten


Preis bei Amazon.de:  59,90 € 0,00 ???
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Von Jawbone kommt mit dem UP3 ein weiterer Fitnesstracker auf den Markt, der schon für wenig Geld zu haben ist. Gleich auf den ersten Blick fällt auf, dass der Hersteller auf ein Display mit LED verzichtet hat.

Von diesem Makel abgesehen handelt es sich um eine logische Weiterentwicklung der bisherigen Modelle Upmove und UP2. Neu ist beim UP3 die Überwachung der Herzgesundheit sowie eine erweiterte Schlafaufzeichnung und Aktivitätsverfolgung.

Im Mittelpunkt steht beim Jawbone UP3 natürlich die Aufzeichnung von Fitnessdaten, die anschließend mit der kostenfreien UP-App ausgewertet werden können – das ist auch nötig, da der Tracker selbst wie erwähnt nicht über ein Display verfügt, auf dem die Daten abgelesen werden. Die App hält aber was die verspricht und gehört definitiv zum Highlight des Gesamtpakets.

Jawbone UP3: Design und Funktionen

Vom Design her richtet sich der Tracker an Personen, die zwar gerne ihre Fitnessdaten sammeln, dabei aber keinen auffälligen Blinker am Handgelenk haben möchten. Wer mit dieser Anforderung an den Jawbone UP3 herangeht, wird damit auch seine Freude haben. Eine Bedienung am Tracker selbst ist nicht vorgesehen – Daten werden gesammelt und nur mit der App ausgewertet.

Der Tracker ist in vielen Farben erhältlich darunter, Schwarz, Gold, Silber und Rot. Auch verschiedene Kombinationen sind möglich, so lässt sich die Steuereinheit in Gold und das Armband in Schwarz bestellen. Leider hat der Hersteller auf die Möglichkeit verzichtet, die Armbänder durch den Nutzer austauschen zu lassen. Steuereinheit und Armband sind fest miteinander verbunden, so dass ein Tausch wie bei anderen Trackern dieser Art nicht möglich ist.

Inklusive Akku kommt der Jawbone UP3 auf ein Gewicht von 27 Gramm bei Abmessungen von 22 x 1,2 x 0,9 cm. Das Gesamte Paket wiegt nur 181 Gramm.

In Sachen Funktionen bietet der Tracker einen Schrittzähler, eine Streckenanzeige, die Aktivitätsdauer und sogar eine Bewegungsaufforderung. Letztgenannte meldet sich, wenn der Träger etwas zu lange gesessen hat. Der integrierte Wecker kann per Vibration wecken. Vorher werden bei Bedarf auch Schlafphasen, die Schlafdauer und die Art des Schlafs überwacht, damit die Daten anschließend ausgewertet werden können. Hierzu ist die App des Herstellers erforderlich.

Jawbone UP3: Handhabung und Auswertung

Wie bei anderen Fitnesstrackern wird auch der Jawbone UP3 einfach um das Handgelenk geschnallt, schon kann es losgehen. Gelaufene Schritte werden getrackt, ebenso wie die Aktivitätsdauer und die Herzfrequenz. Verschiedene Programme für unterschiedliche Sportarten gibt es leider nicht. Auch zum Schwimmen ist das Gerät nur sehr bedingt geeignet. Zwar kann es kurzzeitig unter Wasser gehalten werden ohne zu Schaden zu kommen, doch eine längere Nutzung ist nicht vorgesehen. Falls doch länger mit der Uhr geschwommen wird, könnte sie schon bald nicht mehr funktionieren. Komplett wasserdicht ist sie also nicht, was auch an der Preisklasse liegt – wer lieber nach einem digitalen Begleiter für das Schwimmen sucht, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen.

Die Auswertung aller Daten läuft über die UP-App, die kostenlos verfügbar ist. Die App kann für Smartphones mit Google Android ab Version 4.4 und iOS ab Version 7.1 genutzt werden – entsprechend werden auch ältere Geräte unterstützt. Windows Phone wird nicht unterstützt muss leider außen vor bleiben.

Im Mittelpunkt der durchaus brauchbaren App steht die grafische Darstellung der gelaufenen Strecke sowie eine Übersicht zur Überwachung der Herzfrequenz. Wann immer der Tracker getragen wird, werden auch Daten gesammelt. So kann bei Bedarf die Herzgesundheit über den ganzen Tag hinweg überwacht werden.

Auch zum Schaf gibt es in der App viele Infos. Sensoren am Jawbone UP3 erfassen die tatsächlichen REM-, Leicht- und Tiefschlafphasen. Hinzu kommt noch der Smart Coach in der App, der als Motivationshilfe dient und darüber hinaus noch wichtige Infos zur Ernährung geben kann.

Jawbone UP3: Akku und Weiteres

Der Tracker wird über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Die Reichweite beträgt hierbei nur wenige Meter, weshalb das Smartphone sich in der Nähe befinden sollte. Das Armband selbst hat keine GPS-Funktionen und kann entsprechend auch keine GPS-Daten zum Beispiel auf einer Google Map darstellen. Auch ein Höhenmesser ist nicht mit von der Partie. Zum Radfahren oder Wandern eignet sich das Gerät also nicht unbedingt – es handelt sich um einen einfachen Tracker.

Der Akku im Jawbone UP3 ist fest integriert, lässt sich also nicht einfach austauschen. Der Ladevorgang beträgt etwa zwei Stunden und wird mit einem Micro-USB-Kabel erledigt. Fast Charging oder andere Techniken kommen im Tracker nicht zum Einsatz. Einmal aufgeladen hält der Tracker etwa eine Woche durch, bevor er wieder an die Steckdose muss. Bei einem ganztäglichen Einsatz (also auch nachts zur Schlafüberwachung) verringert sich die Laufzeit des Geräts entsprechend.

Jawbone UP3: Das Fazit

Jawbone UP3 kann vor allem mit der UP-App und einer guten Akkulaufzeit überzeugen. Auch der Smart Coach wird für viele User nützlich sein. Der Aktivitätstracker selbst ist eher simpel gehalten, kostet dafür aber nicht die Welt. Für Gelegenheitsjogger könnte das Gert durchaus eine sinnvolle Anschaffung sein. Wer mehr Funktionen möchte, der muss sich nach einem anderen Gerät umsehen.

Amazon-Kundenrezensionen zum Jawbone UP3

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Features & Eigenschaften
  • Akkulaufzeit: 7 Tage
  • Gewicht: 27 g
  • Apps: Android, iOS

  • Schrittzähler
  • Schlaftracker
  • Herzfrequenz
  • Kalorienzähler
  • Wasserdicht
  • GPS
  • Multisport-Funktionen

Vorteile & Nachteile
  • Schickes Design
  • Sehr gute App
  • Vibration und “Stiller Alarm”
  • Keine Sportarten
  • Benachrichtigungen vom Smartphone
  • Wasserdicht
  • GPS nur über Smartphone
  • Kein Display
Preis
  • Preis ca.: 44,00€
  • UVP: 59,90€

  • Testergebnisse
  • Testergebnis: 3,5/5,0
  • Preis-Leistung: 4,0/5,0
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