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Kann eine Smartwatch tatsächlich einen besseren Sportler aus mir machen?

 

Die sogenannten Smartwatches sind auch in diesem Jahr beliebt wie eh und je – und gerade im Fitnessbereich gewinnen die praktischen Wearables Tag für Tag neue Fans hinzu, egal ob Fitness-Enthusiasten, Hobby- oder auch Profi-Sportler. Auf den ersten Blick ist dieser Umstand auch nur wenig verwunderlich, denn immerhin bietet so eine Smartwatch zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und eine breite Palette an nützlichen Funktionen – aber wird man dadurch denn auch tatsächlich zu einem besseren Sportler? Wird das Training wirklich effektiver? Welche Vor- und Nachteile bietet eine Smartwatch sonst noch? Und bei welchen sportlichen Aktivitäten lohnt sich der intelligente Zeitmesser ganz besonders?

Wer sich beim Training – sei es in einem Fitnessstudio, einem Sportclub oder auch in der klassischen Muckibude – eine kleine Auszeit gönnt und auf die Handgelenke der anderen Sportler achtet, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an jedem zweiten eine der vielgelobten Smartwatches sehen. Die zugegebenermaßen überaus praktischen Wearables erfreuen sich nämlich gerade im Sport- und Fitnessbereich einer stetig wachsenden Beliebtheit, was sich nicht zuletzt auf die facettenreichen Einsatzmöglichkeiten zurückführen lässt. Aber welche der zahlreichen Funktionen sind denn tatsächlich für Sportler relevant? Worauf sollte man dementsprechend achten, wenn man sich eine neue Smartwatch zulegen möchte? Welche Daten werden gesammelt?

Und warum können Smartwatches vor allem beim Kraft- und Ausdauertraining eine große Hilfe sein?

Die Smartwatch als digitaler Assistenztrainer

Es gibt sie in den verschiedensten Farben und mit den unterschiedlichsten Funktionen, doch wenn es darum geht das eigene Training zu verbessern und das aktuelle Workout zu optimieren, sollte man vor allem darauf achten, dass der digitale Co-Trainer über einen Schrittzähler, einen Puls-, Zeit- sowie einen Distanzmesser verfügt. Tipp: Hier empfiehlt sich beispielsweise eine Garmin Smartwatch oder ein Modell des Herstellers Fitbit, da viele Modelle dieser Zeitmesser speziell für Sportler und deren Bedürfnisse entwickelt wurden. Darüber hinaus sollte man bei der Wahl der passenden Smartwatch darauf achten, dass sie nach Möglichkeit nur relevante Daten sammelt. Dazu gehören die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Distanz (besonders praktisch beim Lauftraining), die verbrauchten Kalorien, sowie Veränderungen in Bezug auf das Gewicht und den Körperfettanteil. Ebenfalls nützlich sind die Bestimmung der Herzfrequenz und die Pulsmessung, da diese beiden Funktionen dabei helfen können, den Trainingsplan noch besser an die Bedürfnisse des eigenen Körpers anzupassen.

Welche Vor- und Nachteile bietet eine Smartwatch speziell für Sportler?

Vorab sei gesagt, dass sich recht viele der aktuellen Smartwatch-Modelle grundsätzlich auch für Sportler und fitnessbegeisterte Menschen eignen, doch gerade wenn es um einen speziellen Trainingsbereich geht, können einige dieser Features mehr Vorteile bieten als andere. Wer seinen Trainingsschwerpunkt beispielsweise auf die Steigerung der Ausdauer und Laufleistung legt, kann mit einer Smartwatch ganz genau nachvollziehen, wie weit, wie lang und wie schnell man gelaufen ist. In Verbindung mit einem GPS-Chip lässt sich zudem die Route nachverfolgen und gegebenenfalls optimieren. Darüber hinaus kann die Kontrolle der Herzfrequenz dabei helfen, die Trainingseinheiten einfacher an die eigenen körperlichen Eigenschaften anzupassen. Zudem weist der digitale Zeitmesser sekundengenau darauf hin, wann man eine Pause einlegen sollte – denn gerade das kann man bekanntlich recht schnell vergessen, wenn man mitten in einer Trainingssession ist.

Es gibt jedoch auch den einen oder anderen potentiellen Nachteil, wenn man sein Training mithilfe einer Smartwatch überwachen und verbessern möchte. Hier wäre zum Beispiel das Tragen der Uhr zu nennen, denn nicht jeder Sportler ist daran gewöhnt, während des Trainings ein unter Umständen störendes Element am Handgelenk zu tragen. Ein weiterer Nachteil: Je nach Modell, Hersteller, Funktionsumfang und Verwendung kann es vorkommen, dass der Akku der Smartwatch häufiger aufgeladen werden muss – und natürlich wäre es sehr unpraktisch, wenn der digitale Helfer ausgerechnet mitten im Training seinen Dienst verweigert. Abschließend sei noch ein weiterer potentieller Nachteil erwähnt, der jedoch vermutlich nur den wenigsten Sportlern direkt in den Sinn kommen würde: Wer eine Smartwatch zur Verbesserung seines Trainings nutzt, wird sich nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen praktischen Funktionen sehr schnell daran gewöhnen – und dadurch ganz automatisch weniger auf die eigenen Körpersignale achten. Daher gilt: Auch wenn die Smartwatch sagt, dass noch eine weitere Runde ansteht, sollte am Ende stets nur das eigene Körpergefühl darüber entscheiden, wann das Training tatsächlich beendet ist.

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